Freitag, 13. Juni 2008

schnipp schnapp - haare ab


ding dong, 

gestriges ereignis ist mir schon einen kurzen eintrag wert. am dienstag hatte ich ja, wie schon erzaehlt, den knapp vierstuendigen test in der sprachschule. gestern war dann der muendliche teil dran. beide teile bestanden. auch wenn ich damit jetzt nur die goldene anananas gewonnen habe, da mich der test immer noch nicht berechtigt daenische studiengaenge zu besuchen (ist innerhalb eines jahres auch utopisch das zu schaffen, wie ich mir versichern lies, weil man modultechnisch nur einen schritt nach dem anderen machen darf) setzte die bestaetigung schon ziemliche gluecksgefuehle frei (hormonitas). ausschuettung selbiger wurde aber kurzerhand wieder gestoppt, als ich das deutschland-spiel sah. (man muss ja noch traeume haben). das spiel sah ich mir mit jonas in der bahnhofsansaessigen sportsbar an. dieser war naemlich auf der durchreise nach deutschland, sprich er kam gestern abend an, und ist heute morgen dann mit dem ersten zug weitergefahren. wenn auch nur kurz, war es trotzdem (mal wieder) sehr nett!

achja, und unsere kueche: ich erwaehnte ja, dass ich mich darueber nicht mehr aufregen will, aber heute brachte die kombination aus einer unleckeren kueche und unausgeschlafenheit bei mir schon so etwas wie wut hervor. neuester trend: trink- und essgefaesse (ich finde napf waere bei dem umgang das passende wort) mit wasser gefuellt in den schrank stellen. jetzt weiss ich nur noch nicht, ob die das als service-leistung betrachten, da man sich selber kein wasser einschaenken muss, wenn man durstig ist, oder ob es ihnen einfach nur "wumpe" ist (quote fuer letzteres ereignis: 1,001). aber so scheint das nunmal zu sein, wenn die sich wohl fuehlen... mehr zeit als noetig werde ich da nicht mehr verbringen.

heute nachmittag soll ich dann in ein tonstudio um ein originalzitat auf deutsch fuer ein bild einzusprechen. das zitat stammt von einer "schlacht" zwischen daenemark und deutschland um 1900. wofuer das genau ist, hat mir der mann (der ehemann von einer aus meiner sprachschule, der mich fragte, ob ich das nicht machen wuerde) noch nicht verraten... mal gucken.

so ich wuensche euch allen ein schoenes und wonniges sochenende. habt euch wohl.

euer niklas


p.s.: das ueberbelichtete foto stammt von dem strand, an dem unser seminarhaus lag.
 

Dienstag, 10. Juni 2008

man muss ja auch noch traeume haben

so denn,
zeit von den letzten ereignissen zu berichten. 

wie in meinem letzten eintrag angedeutet, ging es am letzten mittwoch des vergangen monats auf das abschluss-seminar nach nordseeland. inhaltlich hatte das seminar nicht allzu viel zu bieten, was aber auch gar nicht verkehrt war in meinen augen. es ging um abschied und reflexion. so hatte man zeit noch das ein andere woertchen mit den dann aufhoerenden freiwilligen zu wechseln und sonst die zeit am strand zu verbringen. dazu lud die lage des hauses besonders ein, da man direkt vom garten an den strand gehen konnte. einfach ein traum! am letzten seminarabend wurde gegrillt, aber das fleisch war selbst unser einen englischen freiwilligen zu englisch. drum benannten wir es dann nach der nationalitaet unserer grillmeister: ungarisch...

am samstag danach kamen wir dann vom seminar wieder im vertrauteren kopenhagen an und den abend des selbigen tages verbrachten nochmal ein grossteil der freiwilligen in der stadt. ebenfalls sehr gelungen. sonntag leerte sich dann langsam der freiwilligenflur, so dass am montag nur noch 4 von ehemals 12 oder 13 freiwilligen uebrig blieben. sprich es ist schon ruhiger geworden, aber so ist das nun mal. obwohl, wenn man die gemeinschaftskueche betritt und die spuele sieht koennte man denke, es waeren noch alle da (aber da will ich mich jetzt die letzten zwei monate nicht mehr drueber aufregen)... 

den donnerstag nach dem seminar fieberte ich sehr entgegen, weil ich mich auf den weg zu jonas nach goeteborg machen sollte. nach anfaenglichen schwierigkeiten, was den treffpunkt betrifft, war das verlaengerte wochenende (mal wieder) super duper. vom strand, ueber shoppen und kultur, bis hin zum abendlichen feiern und einem fahrrad-malheur (der bordstein war hoch wie eine mauer) sowie noch weiteren dinge, bot einem das wochenende einfach alles, um es als aeusserst gelungen beschreiben zu koennen. tak for det!

auf meiner arbeitstelle habe ich in den beiden letzten wochen mal unser hauseigenes dreiraedriges fahrrad ausprobiert. besonders an diesem rad, neben seiner dreiraedrigkeit, ist, dass man zu zweit nebeneinander sitzt (sprich eine altere herrschaft und ich), ich als fahrzeughalter die lenkgewalt habe und man im besten fall von einem kleinen elektromotor unterstuetzt werden kann. letzterer versagte leider, wobei ich das erst merkte, als wir den berg schon runter gerollt waren und sich die aeltere herrschaft neben mir dann auch noch entschloss mal ein wenig weniger zu strampeln (was ihr ja auch zu steht). trotz alle dem macht es schon spass die bewohner mal auf diese art und weise auszufuehren und ihr freudiges strahlen kann dann auch ueber jegliche anstrengung, die man hatte, hinwegtaeuschen. (ohha)


so und gerade eben vom schriftlichen examen aus der sprachschule wiedergekommen. knapp vierstunden hat es gedauert aehnlich kaputt fuehle ich mich jetzt auch. donnerstag sind dann nochmal muendlich 20 minuten eksamen an der reihe. mal gucken wie es wird. gleich im anschluss treffe ich dann jonas, der sich auf der durchreise nach deutschland befindet, sprich am freitag morgen gleich weiter faehrt.

so denn, soweit so gut,
lasst es euch gut gehen,
niklas