Samstag, 1. Dezember 2007

das grosse fressen...

so,

gestern abend war das ganze personal des plegeheims in dem ich arbeite beim julefrokost auf flakfortet.

nunja julefrokost ist hier eine art weihnachtsfeier, die eigentlich jeder betrieb oder jede einrichtung hier feiert.

flakfortet ist eine kleine kuenstliche insel, die kopenhagen vorgelagert ist und waehrend des I. und des II. weltkrieges sowie waehrend des kaltenkrieges als militaerbasis diente. nun ist es zu einer restaurant und hotel erlebnisinsel umgebaut wurden.

wir wurden um 18 uhr mit dem schiff abgeholt, und nach 45.min gingen wir auf flakfortet an land. insgesamt waren noch andere firmen vertreten, so dass gut und gerne 200 leute dort waren.

man saß an langen tafeln und als dann das buffet eroeffnet wurde, war auch mir als julefrokost-neuling bewusst, dass das hier ein ganz harter brocken arbeit wird.
getreu dem motto: fleisch ist mein gemuese (nach dem buch von heinz strunck) eroeffnete sich einem eine tafel mit lauter leckerein, jedoch kein einziges von diesen war vegetarsich. es gab lachs gebeizt/geraeuchert, heringsalat, heringfilet, hering eingelegt (ich fuehle mich gerade wie baba (?) bei forrest gump, der selbigen die ganzen moeglichkeiten der schrimps zubereitung aufzaehlt), entenkeule, kassler, frikadellen, krabben, kaese (das einzig vegetarsiche nebem dem brot und milchreis), plattfisch, fischsalat, etc. pp.
ich glaube der chefkoch hatte den spruch: der mensch ist kein beilagen esser ganz oben auf die agenda gesetzt.

nachdem essen wechselte man den saal, wieder an lange tische und es stand einem frei zu musik eines alleinunterhalters, der beats in seinem piano gespeichert hat und dazu klimperte und sang, zu tanzen (auch dies koennte aus dem buch von heinz strunck stammen).

so long,
gruesse,
niklas

Donnerstag, 29. November 2007

wir ridern easy ueber berg und tal...

so so, gibt sich der herr mal wieder die ehre...
erstmal eine gute nachricht! ja ich habe internet... jedoch unregelmaessig... sprich nicht immer...
irgendeine person im haus hat naemlich ein internetnetzwerk oder wie sich das schuempft, wohlgemerkt wireless, zu dem man keinen zugangscode braucht... und ich empfange dieses signal auch in meinem zimmer! bin aber leider nicht der einzige, der davon weiss - genauer gesagt war ich einer der letzten - sodass die verbindung, je spaeter der nachmittag bzw. abend doch recht schlecht wird.

es bedarf schon eines kalenders um zu resuemieren, was denn so seit dem 04. november passiert ist.

naja, wie ich ankuendigte, gaben sich bloc party die ehre, kopenhagen zu besuchen am 06. november. aber wie gesagt, es blieb bei einem besuch. zehn minuten vor tuere oeffnen beschlossen sie das konzert doch abzusagen, weil sich der gitarrist den finger gebrochen haette...
zugegebenermaßen war ich etwas angefressen, weil ich mich so darauf gefreut hatte meinen geburtstag auf diesem konzert reinzu"feiern"(?). naja, so guckten ein paar andere freiwillige und ich noch einen nonsens film, und um fuenf nach zwoelf suchte ich mein bett auf, auch nicht schlecht.

zu dem zeitpunkt war das das vierte konzert zu dem ich hinwollte und doch nicht stattfand.
bei der "eintrittskartenrueckerstattungsaktion" gingen mir dann auch mal eben fuenf euro gebuehr floeten, dafuer, dass einer beim ticket verkauf eine tastedrueckt und das geld entgegennimmt.
wie sich dann aber zwei tage spaeter rausstellte, muss der gitarrist von einer wunderheilerin heimgesucht wurden sein, denn einen tag spaeter (07.november) konnte er in amsterdam wieder voll mitmischen... simulant!

das wochenende darauf besuchten mich rainer und anne und wir verbrachten schoene drei tage in kopenhagen mit lecker speiss und trank und ausfuehrlichen spaziergaengen!
in der darauf folgenden arbeitswoche passierte rueckblickend nichts ungewoehnliches...
am naechsten wochenende lud ich die anderen volunteure, da das hier so ouzo ist, wie der grieche sagt, zu einem geburtstags-sit-in ein. ich gab ein wenig bier und essen aus und danach zogen wir noch los. ein wirklich netter abend und sogar beschenkt wurde ich auch. buch: 1001 songs you must hear before you die... weiss nicht ob ich das als warnung verstehen soll...

wie ich schon eingangs dieses textes erwaehnte, bedarf es einen kalenders. aber der hilft auch nichts, wenn man sich da nichts reinschreibt, wann man was gemacht hat. tja, bloed.

vergangene woche viel dann auch konzert nummer fuenf aus...

jedoch verkoestigte ich meine leute auf der arbeitsstelle mit lebkuchen, die hier keiner kannte und ich dachte, dass sei eine weihnachtsspezialitaet aus deutschland, die international bekannt ist. naja, vllt. liegt ihre unwissenheit auch daran, dass daenemark es nicht selbst erfunden hat.
naechste woche wechsle ich auf eine andere station, mit etwas mehr bewohnenern (an der zahl 12), da ich und die anderen zwei freiwilligen immer nach drei monaten etwas neues kennenlernen sollen in dem altersheim. an sich gar keine schlechte idee, nur wuerde ich auch gerne auf der station bleiben, da ich mich mit dem personal super duper (wie der daene sagt) verstehe und man auch die bewohner doch recht lieb gewonnen hat. wobei ich mir rausnehme zusagen, dass das auf gegenseitigkeit beruht. naja, nun gut, plan von oben, dem man sich auch erstmal fuegen muss. hat insofern auch wieder was gutes, da auf meine station gerade eine studentin gekommen ist, die dort ihre praktische pflichtzeit absolvieren muss, und die mir nicht allzu sympathisch ist. natuerlich muss die sich in irgendeiner weise profilieren, aber ich hatte die ersten zwei wochen das gefuehl, dass das auf meine kosten geschieht.
ich habe schon mit der chefin gesprochen und die versicherte mir, dass es kein problem sei, dass ich nach den naechsten drei monaten wieder auf die alte station zurueckwechseln kann. dann ist die studentin auch mit ihrer pflichtzeit fertig, was fuer ein timing.


so, das war es erstmal von mir hier fuer euch, soweit noch irgendwer das hier liest, bei meiner lausigen berichterstattung. bitte es zu entschuldigen.

beste gruesse,
niklas

Sonntag, 4. November 2007

los wochos con visitarios

so so... nun ist es mal wieder soweit! 1. ich komme ins internet und 2. ich verfasse einen neuen blogeintrag, der letzte ist ja immerhin schon eine stange zeit her. zum thema internetanschluss gibt es leider immernoch nichts neues... waere ja auch zu schoen...

vor-vorletztes wochenende kam johannes meyer nach kopenhagen, und nachdem dann auch der bus, mit dem ich zum busbahnhof kommen sollte, bemerkte hatte, dass ich an einem samstag um 05uhr morgens nicht zum bluemenpfluecken an der bushalte stelle stand, sondern durchaus das verkehrsmittel nutzen wollte, konnte ich johannes am ZOB abholen. so nutzen wir den samstag und sonntag dann um die stadt mithilfe von zweiraedern zu erkunden. bei dieser gelegenheit hat er auch ziemlich - wie ich finde - beeindruckende bilder gemacht, die sich auch in meinem fotoalbum befinden.

vorletztes wochenende besuchten mich dann meine mutter und jasper fuer einige tage, was ich als sehr angenehm empfand/-finde. mit allerlei koestlichkeiten wie kaese und wurst kamen sie mich besuchen (ich habe mich hier schon zum semi-vegetarier entwickelt, weil die fuer mich erschwinglichen wurstwaren einfach mal eine reihe von chemiekram und abfallfleisch beinhalten und ich sie deshalb meide).
dank der anreise der zweien mit dem auto konnten wir auch mal ein bisschen das umland von kopenhagen erkunden. so standen einige kleinere staedte sowie museen und strand auf unserem tourplan.
ebenfalls war die verkostung an diesem wochenende einfach hervorragend; ich habe in den letzten monaten nicht die moeglichkeit gehabt so lecker schmecker zu speisen. wie man sicher lesen kann, hatten wir eine menge spass.

so dieses wochenende war dann jonas aus dem nicht allzu fernen goeteborg zu besuch. sowohl die einkaufsstrasse wie auch sehenswuerdigkeiten schauten wir uns an. am freitag fruehabend nutze ich dann auch die gelegenheit mich mit meinem zweirad zu plaetten/metten... die kombination aus nachtblindheit und laub in der kurve streckte mich nieder, aber keine angst nichts weiter passiert, nur meine schulter laeuft noch nicht wieder ganz rund. ich war echt ein bisschen getroffen, weil ich mich sonst das letzte mal als kind mit dem fahrrad hingefallen bin... ich fuehlte mich ein wenig wie ein alter mann, der merkt, dass er wohl nicht mehr sprinten kann... doch ich nutze gleich die gelegenheit am samstag dem entgegenzuwirken uns schwenkte mich todesmutig auf mein fahrrad! und ich kann euch sagen - er kann es noch!
ja, los wochos con visitarios sind noch nicht zu ende, denn auch naechstes wochenende kommt besuch. insofern nehme ich mir raus, behaupten zu koennen - es geht mir gut.

in der arbeitswelt ist nicht allzu viel besonderes passiert, bis auf dass sich jetzt meine arbeitszeit in der einrichtung um einen tag verkuerzt, da ich jetzt sechs stunden in der woche sprachkurs habe und donnerstag eine stunde laenger arbeite, so dass ich dann (sprachkurs ist teil der arbeitszeit, maximal arbeitszeit betraegt 35h/w) die insgesamt sieben stunden weniger meistens auf den freitag legen kann... haette nicht gedacht, dass das geht, aber beschweren will ich mich weissgott nicht!
achja, und apfelkuchen habe ich fuer die aelteren herrschaften gebacken! echt schon beeindruckend zu sehen, wie die sich schon freuen einfach nur zu zugucken wie einer fuer sie baeckt, auch wenn sie selber nicht mehr helfen koennen. achja, und geschmeckt hat er auch, habe ich mir auch mehrmals versichern lassen, auch meine androhung dann bald mal wieder zu backen, hat ihr lob nicht geaendert - von daher scheinen sie es ernst zu meinen, oder vllt. auch nur hoeflich, aber da muessen sie jetzt durch...

kleiner ausblick auf die woche:
am dienstag zum bloc party konzert, da bin ich ja mal gespannt wie ein flitzebogen!

achja so langsam faellt ein immer wieder was ein, bitte die unstrukturierheit (sowie das einfuehren total behaemmerter worte in meinen text) zu entschuldigen.
am freitag hat sich ganz kopenhagen in kneipen versammelt um punkt 20.59uhr mit dem trinken von weihnachtsbier zu beginnen (wohlgemerkt, die erste stunde fuer lau!). den ganzen tag schon fuhren lkw mit weihnachtsmusik und countdown-anzeigen durch die stadt, leider schafften wir es nicht bei diesem grossen ereignis dabei zu sein, (steh' eh nicht so auf zimt im bier) jedoch war schon allleine das beobachten von total betrunkenen passanten in der stadt entschaedigung genug!

so so, das war es erstmal wieder, werde gleich noch versuchen bilder hochzuladen.

beste gruesse nach deutschland, schweden, bolivien, frankreich und in die niederlande, wobei auch holland nicht zu vergessen ist. hinzu kommen auch saemtliche BeNeLux Staaten mit ausnahme von belgien und luxemburg.

Sonntag, 14. Oktober 2007

schnaps am mittag

ja guten tag auch,

nun habe ich mal wieder die gelegenheit ins internet zu kommen. dem ziel, internet in unserer "wg" zu haben, sind wir ein stueckchen naeher gekommen. immerhin wurde schon geld eingesammelt und erste versuche der kontaktaufnahmen zu hiesigen internetanbietern fanden auch schon statt. ihr lest, es wird besser!

so nun aber zu den letzten wochen, denn seit meinem letzten blog-eintrag ist auch hier einiges passiert.

der september endete mit einem durchaus lohnenswerten konzertbesuche der band "moneybrother", wo zu es auch (bald) bilder gibt.

die woche drauf besuchten mich arne und dimitri, was eine super coole sache war. auch wenn sie schon reichlich erschoepft von ihrer schweden rundtour hier ankamen, verbrachten wir doch eine nette zeit zusammen. so bekam ich auch mal ein wenig kultur um die nase, was ich in den letzten wochen eher habe schleifen lasse. wohlgemerkt aber mit dem hintergedanken, dass ich die kulturellen-zuegel wieder anziehe, sobald besuch eintrifft. ich meine, wer will denn alles zweimal sehen. ich moechte nur kurz die gelegenheit nutzten und an dieser stelle den beiden fuer ihren besuch danken.

den samstag des darauffolgenden wochenendes verbrachte ich mit noch ein paar anderen freiwilligen in charlottenlund, dem strand fuer die kopenhagener. wir hielten dort ein picknick ab und natuerlich hatte ich meinen weltempfaenger dabei, sodass ich live den sieg hannover 96 gegen stuttgart im radio mitverfolgen konnte und gleichzeitig aufs meer gucken konnte! superduper!

den dienstag darauf schaute ich mir wieder ein konzert an und zwar von against me!. bin da mehr aus blauen duensten hingegangen, kannte aber im nachhinein erstaunlich viele lieder schon vorher. auch hatte ich aus dem moneybrother-konzert besuch gelernt und nahm mir diesmal ohrstoepsel mit und stellte mich ein weniger zentraler. folglich blieb das "piepen" im ohr am naechsten tag aus. ich dachte eigentlich, dass die hier, wie in der schweiz, ein gesetz zur maximal lautstaerke bei oeffentlichen veranstaltungen haben... naja anscheinend nicht.

der konzertbesuch hatte aber auch zur folge, dass ich am naechsten tag bei der arbeit wirklich gegen meine muedigkeit zu kaempfen hatte, und als ich dann zu hause war, dehnte sich der einstuendlichen nachmittagsschlaf (es ist schon ein wunder, dass ich ueberhaupt eingeschlafen bin, da ich normalerweise tagsueber nie pennen kann) soweit aus, dass ich am naechsten morgen zur arbeits-aufsteh-zeit (steht jetzt so auch nicht im duden) aufwachte. ja ihr lest richtig, habe mal satte 12 stunden gepennt... fuehlte mich danach auch wie neu geboren!

gegen ende der arbeitswoche wurde ich von dem altersheimbewohner, gegen den ich immer schachspiele, zum akvavit trinken eingeladen. grundsaetzlich ja nichts besonderes dran, aber es war 11.50uhr. auch mein erwidern, dass wir doch in zehn minuten essen wuerden, brachte ihm nicht von seinem vorhaben ab. so stiess ich mit ihm an, nippte mehr oder weniger jedes mal wenn er ansetzte an dem glass und nutze die gelegenheit mein glas beim saubermachen der glaesser zu entleeren als er fertig war. gemerkt hat er es zum glueck nicht.

so, ende oktober beginnt dann auch endlich mein sprachkurs, der dann 6 stunden in der woche einnehmen wird, damit verringert sich auch meine arbeitszeit von 35 stunden auf 29. gegen meinen vorschlag, die stunden, die ich dann weniger arbeite zusammen zulegen auf einen tag, um somit ein tag frei zu haben in der woche, hatte die schichtplanerin erstmal nichts. aber das glaube ich auch erst, wenn es soweit ist. dufte waere es ja.

gestern mussten die daenen nach der 1:3 niederlage gegen spanien jegliche em-hoffnungen begraben. schade eigentlich, da ich mich ja waehrend der em auch noch hier im land befinden werde, somit jedoch wahrscheinlich nicht so viel fussball-stimmung mitbekommen werde. aber warten wir es ab.

dienstag steht erneut ein konzert-besuch an, diesmal sind es die beatsteaks vor max. 250 leuten. werde versuchen einigen schlaf vorzuholen, damit ich nicht wieder so muede bin am naechsten tag... auch davon werde ich berichten.

naechstes wochenende kommt johannes meyer mich besuchen, was bestimmt auch klasse wird! ... achja richtig, auch davon werde ich berichten.

so nun muss ich aber auch wieder... die bilder werde ich wohl unter der woche hochladen. (die quote fuer das eintreffen dieses ereignisses haben englische buchmacher auf 11,50 festgelegt. den werde ich es zeigen!)

so nun,

herzliche gruesse nach deutschland, frankreich, holland, aber auch an die niederlande, schweden und bolivien.

euer niklas

Sonntag, 30. September 2007

bilder hochgeladen

ja moin und guten tag,
habe bilder von der hinfahrt, dem seminar und meinem zimmer hochgeladen. sind nicht geordnet und bearbeitet. werde dies naechstes mal tun.
nachher kommt mein bruder arne und dimitri. werde naechstes mal wieder laenger berichten, bin in eile!
beste gruesse

niklas

Samstag, 22. September 2007

hier kann man jetzt schon schlittschuhfahren...

ja zeit fuer einen neuen eintrag, wenn auch in aller kuerze, da nicht viel zeit ist.

internet laeuft immer noch nicht in der wg. laut ist es dafuer aber wieder geworden, da alle wieder vom evs-seminar zurueckgekommen sind. gestern konnten wir in unserer kueche schlittschuhlaufen, nur ohne schlittschuh und eis, sondern mit normalen schuehen und fett auf dem boden, da es von einigen fuer noetig empfunden wurde einfach mal fett in einem topf zu erhitzen und pommes reinzuschmeissen. da unsere kueche nur 10qm gross ist und wir keine dunstabzugshaube besitzen kondensierte (?) der fettdampf einfach an decke, waenden und boden. wozu hat man auch einen backofen...? das kaufen von butter ist absolut unnoetig, man nehme einfach ein messer und kratze ein wenig fett von der wand.
so, seit gestern bin ich nun auch offiziel anerkannt hier in daenemark, sprich ich habe meine residence permit bekommen. das hat zur folge, dass ich ein konto eroeffnen kann (prompt getan) und einen sprachkurs besuchen kann (werde mich montag dafuer eintragen). desweiteren wird man jetzt hier wie ein vollwertiger daenischer staatsbuerger behandelt, wobei ich von vielen daenen hoerte, dass das nicht nur vorteile haette, aber die erfahrung solle ich selbst machen. da bin ich mal gespannt wie ein flitzebogen.
ebenfalls gesern, oder nein es war vorgestern, ist ja auch wumpe, habe ich einen fussballklub gefunden, bei dem ich am dienstag ins training einsteigen werde. da bin ich ja mal gespannt, da ich seit circa. 3-4montaten nicht mehr ernsthaft gegen einen ball getreten habe (einige denken jetzt sicherlich, dass das doch bei mir eh keinen unterschied macht, und das ist nicht im guten gemeint, aber wir werden sehen). auch davon werde ich berichten.
so heute feiert eine bewohnerin ihren geburtstag nach und hat dafuer alle freiwilligen aus daenemark eingeladen, aber wie viele jetzt von ausserhalb jetzt kommen, habe ich keine ahnung, werde ich heute abend sehen, wenn die feierlichkeiten beginnen.
aber diese einladung hat ebenfalls zur folge, dass fritz - ein fsjler aus der naehe von odense(klingt nach ddr, also fsjler, nicht fritz) - zu besuch ist, und wir mit dem gleich nochmal in die city gehen.
auf meiner einsatzstelle habe ich jetzt einen gefunden, mit dem ich ab und zu eine partie schach spiele, ein wahrer altmeister. ich musste wirklich bisher viel lehrgeld bezahlen, wobei er es glaube ich mehr als "leer"-geld bezeichnen wuerde, da er nicht so wirklich einen fortschritt bei mir sieht. aber das einzige was ich beim schach weiss, ist welche figur wie viele schritte machen darf. aber ich werde ihm bald mal zeigen, dass der bauer auch den koenig schlagen darf! da wird er augen machen.
ansonsten war die arbetiswoche eigentlich ziemlich cool, auch wenn jetzt ein grosser teil schon als routine bezeichnet werden kann, wobei immer noch viel neues dabei ist.

so jetzt muss ich auch schon wieder raus,
beste gruesse,
euer niklas!

Samstag, 8. September 2007

krawall und remmi demmi

ja moin moin, habe heute mal wieder die gelegenheit kurz ins internet zukommen, und nutze diese auch um von der letzten woche zu berichten.
am freitag versammelten sich viele menschen auf dem rathausplatz um gegen den bereits schon vollzogenen abriss des jugendzenturms in nørrbro zu demonstrieren. schon tagsueber wurde diese demo wurde von einer menge polizisten ueberwacht, und gegen abend begannen dann die ausschreitungen, wie ihr sicherlich den nachrichten auch entnehmen konntet. zufaelligerweise und auch unwissend fuhren wir spaetabends durch nørrebro mit dem fahrrad und uns kamen abwechselnd horden von polizisten oder aber demonstranten, meist dunkelgelkleidet und mit allerlei utensielien zum werfen und schlagen, entgegen. die hauptstrasse in nørrebro wurde gesperrt und so mussten wir durch kleine nebenstrassen das hindernis umfahren. jedoch nicht nur wir nutzen diese schleichwege, sondern auch demonstranten, die so die strassensperre umliefen und die polizisten ueberaschen konnten. natuerlich versuchten wir schleunigst aus diesem bereich rauszukommen um da nicht in die rangeleien zu geraten.
als wir am naechsten morgen wieder durch das viertel mussten um an den strand zu kommen, sahen wir eine verwuestung die einer explosion gleich kam. pflastersteine rausgerissen, scheiben eingeschlagen, verkohlte fahrraeder, strassenschaeden, schmiererein etc. und wie man den zeitungen entnehmen konnten wurde sowohl auf seiten der demonstranten, als auch auf seiten der polizei maechtig ueber die strenge geschlagen...
so das war das.
am montag begann dann mein erster arbeitstag. erstmal noch etwas unbeholfen stand ich auf der station rum und wartete auch aufgaben. da einige des personals krank waren herrschte ein munteres und hektisches treiben auf dem flur, sodass fuer mich wenig zeit blieb. ich uebte mich dann im leute fuettern, essen machen, gesellschaft leisten oder leute kennenlernen.
am dienstag war dann auch noch meine supervisorin krank (uebrigens bis freitag), so dass die gar nicht so recht wussten, was sie mit mir anfangen koennen. als ich dann vorschlug, dass ich doch mit bewohnern um den nahegelegen see laufen koennte, wurde diese idee herzlich aufgenommen. und so drehte ich taeglich runden mit staendig wechseldender besetzung um den see. so langsam bemerken die, was meine aufgaben bereiche sind und ich merke, dass ich mir aber auch vieles selber erarbeiten muss, bzw. nehmen muss...
viele der 8 bewohner leiden an demenz, was die arbeit etwas kompliziert gestaltet, da man sich darauf erstmal einstellen muss.
am mittwoch war es seltsam leer in der metro, (ich muss jeden morgen mit der metro zur s-bahn station und dann mit der bahn zu meiner einsatzstelle, da sie etwas ausserhalb von kopenhagen liegt) dass lag daran, wie sich spaeter rausstellte, dass die polizei am dienstagnachmittag terrorverdaechtige verhaftet hat und auch konkrete plaene und materialien fuer einen anschlag auf metro oder s-bahn gefunden hat. auch aufgrund dessen sind hier alle ein wenig in alarmbereitschaft, sicherheitsvorkehrungen wurden erhoeht und die metro schien diese woche von vielen kopenhagenern gemieden zu werden, wobei es am freitag schon wieder normal voll war. sprich, kein grund zur aufregung.
heute findet ihr das "match ueber die skandinavische vorherrschaft im fussball" statt: schweden gegen daenemark. daenemark muss gewinnen um die chancen auf eine em-qualifikation aufrecht zu erhalten. ich glaube die frage, ob ich mir das angucke und wem ich die daumen druecke stellt sich nicht,...
so dett war dett,
muss wieder raus, naechste woche wieder mehr, gruesse aus kopenhagen

euer niklas

Samstag, 1. September 2007

der siche den wolf tanzt II

so nun sitze ich hier in einem total verdreckten internetcafe im bahnhof. ist aber leider so das einzige was ich gefunden habe. da die hier in kopenhagen ueberall hotspots haben, konnten sich internet-cafes nicht durchsetzen (vielleicht auch ganz gut so, wenn ich das hier so sehe). nur um diese hotspots nutzen zu koennen braucht man einen laptop (negativ) und eine kreditkarte (noch negativer), von daher begnuege ich mich erstmal mit dem hier. wobei wir eventuell auch bald wireless lan in unserer wg haben... naja mal gucken was die zeit bringt.
so nun zum umfangreichen program...
wir starteten am am freitag nachmittag mit ein paar kennenlernspielen auf englisch, sogenannte ice-breaker...
dann konnte man sich entweder einer chorprobe anschliessen mit der hiesigen kantorin, oder mit dancing holger, der sich den wolf tanzt, christliche meditationstaenze machen... wie ihr alle wisst kann ich nicht singen, und von daher habe ich mich trotzdem dafuer entschieden, da mir dieses tanzen noch suspekter war. unser chor unterstutzte dann auch den abendlichen gottesdienst, ihr glaubt gar nicht... die kirche war gerammelt leer, sogar in den letzten baenken stapelte sich eine gaehnende leere... ich glaube die zahl der zuschauer entspricht ungefaehr der anzahl meiner finger.
so am nachsten tag besuchten wir die city von kopenhagen (von meinem zimmer ungefaehr zehn minuten mit dem fahrrad und mit der metro 2 stationen (apropros metro: super modern und ohne fahrer! sprich man kann sich nach ganz vorne setzen und durch ein panoramaglass in den wohlgemerkt beleuchteten tunnel gucken... wie achterbahn, nur ohne hoch und runter und nicht ganz so schnell und kurvig und ohne kreischen... aber sonst genauso).
danach kam ein storyteller zu uns, der so richtig professionell bei poetry slams mitmacht. das war ein sehr interessanter workshop, bei dem er uns die kunst der geschichtenerzaehlens naeherbrachte. ziel dieses workshop war es, dass jede gruppe am darauf folgenden tag einen auserwaehlten auf die buehne des cafe retro (direkt in kopenhagen-city) brachte und dieser eine geschichte (egal ob wahr oder erstunken und erlogen) vortraegt. fuer meine gruppe war ich das dann... zum glueck konnten wir auch englisch vortragen und mussten uns nicht auf daenisch einen abbrechen. das war ebenfalls eine sehr coole erfahrung, da die geschichte erst auf der buehne ihren feinschliff bekam, da ich nur ein paar anhaltspunkte hatte.
bezeichnet fuer diese vortraege war, dass wir ungefaehr 32 freiwillige sind (aus daenemark, brasilien, spanien, ungarn, ukraine, italien, schweden, frankreich und deutschland), davon sind wir 7jungen und es gab bei dem kneipenvortrag ungefaehr 5geschichten und davon waren 5 erzaehler maennlich... (aber das nur so am rande).
die folgenden tage lernten wir die verschiedenen institionen des diakonissenstiftelsen kennen... echt unglaublich was die da alles leisten koennen... wirklich beeindruckend fand ich den besuch im hospiz. vor den leuten die da arbeiten kann man wirklich nur den hut ziehen.
desweiteren hoerten wir noch vortraege ueber self-damage and suicide among youth, studien ueber unsere generation, sprachen mit einer psychologin ueber den umgang mit trauer und leid, und besuchten diverse einrichtungen ausserhalb des diakonissenstiftelsen, u.a. auch meine einsatzstelle, in der ich montag anfangen werde zu arbeiten. unglaublich schoen, gerade frisch renoviert und nur eine kleine anzahl von aelteren herrschaften, sodass fuer jeden genug zeit bleibt. freue mich schon auf den arbeitsbeginn. (davon werde ich dann demnaechst berichten).
so nun erstmal genug von dem seminar, hoffe ich langweile euch nicht damit, war aber bei weiten nicht alles!
jetzt nutze ich erstmal das wochenende um kopenhagen zusehen und kennenzulernen.

abschliessend bleibt nur zu sagen, dass die erste woche sehr schoen und angenehm war, alle leute super nett sind und vorfreude auf mehr geweckt wurde. so soll's doch sein.

beste gruesse aus daenemark sendet euch nikals

Freitag, 31. August 2007

der sich den wolf tanzt...

ja hallo, das habt ihr jetzt nicht erwartet... neuer eintrag und so!
aber nun von anfan an:
am 23.08. kam ich hier mit ante (der mich netter weise mit seinem auto hochgefahren hat) und christoph (der ebenfalls hier in der wg (14 leute) wohnt) in kopenhagen an. erst noch etwas unwissend und ahnungslos standen wir an der information des diakonissenstiftelsen, welches ein riesen gebaeudekomplex ist. doch dann wurden wir von unserem weiblichen supervisor abgeholt und diese sowas von sympatische frau zeigte uns das gebaeude, oder zumindestens einen teil, u.a. auch unsere zimmer. der diakonissenstiftelsen ist eine riesige institution, sowohl altersheim, kindergarten, hospiz, grosskueche, krankenschwesterschule, kirche, oblatenbaeckerei (fuer ganz daenemark), sind hier untergebracht. es gibt drei wohnflure, davon wird einer nur von freiwilligenbewohnt, dieser wurde auch gerade renoviert und sieht ganz schmuck aus... auf diesem bin ich leider nicht... da ist christopf mit 11 anderen maedchen. mich haben sie auf den dritten (groessten flur) geschickt. so um die 30 zimmer muessen das sein, viele studenten/innen aus vielen nationen. als ich zum ersten mal meine tuer oeffnete fuehlte ich mich, also ob ich einen aschenbecher betreten wuerde... mein vorgaenger im zimmer war raucher, danke dafuer... aber wie das sprichwort schon sagt (das mit dem namen und schall und so) ist rauch vergaenglich und dank eines 7taegigen komplett lueftens riecht es nun, wie es riechen muss. nachteil des zimmerlueftens war es jedoch, dass ich den springbrunnen, der im hausgarten steht, von 07uhr morgens bis 23uhr abends hoeren konnte (vorausgesetzt ich befand mich im zimmer).
so nun genug zum zimmer, kommen wir zum uuuuuumfangreichen programm (die vielen u's sind nicht die folge eines krampfes im zeigefinger, sondern soll den umfang dieses umfangreichen programmes verdeutlichen).
werde dies morgen weiterfuehren, muss das buero verlassen, da es geschlossen wird, also bis denne

Mittwoch, 22. August 2007

rambel bambel

in aller kürze:
ja, zeit für eine neue meldung. gestern bin ich aus london wiedergekommen, kann ich nur empfehlen die stadt. haben viel gesehen und sind sicherlich auch viel gesehen worden. bei zeiten werde ich mal bei c.c.t.v. anfragen ob die mir mein urlaubsvideo schicken können, vier tage in echtzeit! naja, safety first. und morgen gehts dann weiter nach kopenhagen. sprich heute verbrachte ich meinen tag mit packen und verabschieden - es gibt schönere beschäftigungen...
so aber will nicht lange plaudern, fussball kommt nämlich.
also euch allen eine schöne zeit und ich werde mich melden, sobald ich in kopenhagen angekommen bin und ein internet-cafe gefunden habe.
es grüßt
niklas

Sonntag, 5. August 2007

Palim Palim

Hiermit melde ich mich zurück aus Schweden.

Es waren zwei herrliche Wochen und es hat einen Riesenspass gemacht sowohl mit den Betreuern, als auch mit den Teilnehmern. Es war in sich einfach eine stimmige Fahrt.

Ja, aber kaum zurück (ich glaube es war Samstag so gegen 23.30Uhr) geht es morgen (Montag) gleich schon wieder weiter nach Weimar und Eisenach um in den Genuss eines Vorbereitungseminars für das FSJiA zu kommen. Die Uhr tickt, denn lange ist es nicht mehr bis zum 23.8., zum Tag an dem ich Ausreise. Ich muss schon sagen, dass ich bei unserer Rückfahrt aus Schweden, als wir Dänemark durchfuhren und auch an Kopenhagen vorbeikamen, ein komisches Gefühl bekommen habe. Es ist eine Mischung aus Vorfreude gepaart mit Unsicherheit bezüglich des kommenden Schrittes. So langsam überlegt man schon, von welchen Leuten man sich schon verabschieden muss für einen längeren Zeitraum und welche man vorher glücklicherweise doch nochmal wiedersieht. Jedoch will ich hier nicht in Melancholie verfallen, sondern schaue zuversichtlich auf das kommende Jahr und fahre jetzt erstmal nach Weimar... ein Schritt nach dem anderen.

So jetzt muss ich erstmal wieder Sachen packen und außerdem merke ich gerade, dass mir das Verfassen von Texten nicht gerade liegt.

Nach Weimar gibt es mehr! Also beste grüße, haltet die Ohren steif!

Niklas

Dienstag, 17. Juli 2007

Holla, die Waldfee

ja guten tag,
um den informationsaustausch zu erleichtern, habe ich es jonas gleich getan und mir so einen sensationellen blog angelegt. hierüber werde ich euch mit den neuesten informationen über meinem auslandsaufenthalt versorgen. aber nicht nur geschriebenes wort werdet ihr hier finden, sondern vielleicht auch mal das ein oder andere bild.
nun fahre ich erstmal für 2 wochen nach schweden ab freitag. selbstredend, dass ich mich dann wieder melden werde und dieses gerippe von einem blog mit schrift und bild füllen werde.
beste grüße,
niklas